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Âé¶¹ÂãÁÄ SE und Volkswagen AG schaffen den Integrierten Automobilkonzern

Gremien beschließen Konzept zur beschleunigten Schaffung des Integrierten Automobilkonzerns zwischen Âé¶¹ÂãÁÄ und Volkswagen / Einmaliger positiver Ergebniseffekt / Âé¶¹ÂãÁÄ SE als finanzstarke Holding weiter maßgeblich am Wachstum der Volkswagen Aktiengesellschaft beteiligt

Stuttgart, 4. Juli 2012. Die Âé¶¹ÂãÁÄ Automobil Holding SE (Âé¶¹ÂãÁÄ SE), Stuttgart, und die Volkswagen Aktiengesellschaft (Volkswagen AG), Wolfsburg, setzen ihr gemeinsames Ziel, die Schaffung des Integrierten Automobilkonzerns, voraussichtlich bereits zum 1. August 2012 um. Die zuständigen Gremien und Vorstände beider Unternehmen haben einem Konzept zur vollständigen Integration der Âé¶¹ÂãÁÄ AG in den Volkswagen Konzern zugestimmt. Danach wird die Âé¶¹ÂãÁÄ SE ihren operativen Holding-Geschäftsbetrieb einschließlich ihrer 50,1 prozentigen Beteiligung am operativen Âé¶¹ÂãÁÄ-Geschäft in die Volkswagen AG einbringen. Mit Vollzug der Transaktion wird die Volkswagen AG alleinige Eigentümerin des operativen Âé¶¹ÂãÁÄ-Geschäfts.

„Durch die beschleunigte Umsetzung des gemeinsamen Ziels wird die Âé¶¹ÂãÁÄ SE eine finanzstarke Holding mit einem attraktiven Wertsteigerungspotenzial. Wir schaffen klare, nachhaltige Strukturen und eine solide Zukunftsperspektive für die Âé¶¹ÂãÁÄ SE“, sagte Matthias Müller, Mitglied des Vorstands der Âé¶¹ÂãÁÄ SE. „Im operativen Geschäft können Âé¶¹ÂãÁÄ und Volkswagen jetzt Synergien früher heben und einfacher zusammenarbeiten. Davon wird auch die Âé¶¹ÂãÁÄ SE als größter Volkswagen Aktionär maßgeblich profitieren.“

Die Âé¶¹ÂãÁÄ SE erhält aus der Transaktion Barmittel in Höhe von rund 4,46 Milliarden Euro sowie eine neue Stammaktie der Volkswagen AG. Diese Barmittel enthalten unter anderem den in der Grundlagenvereinbarung vereinbarten und auf den heutigen Zeitwert diskontierten Basiskaufpreis für die 50,1 prozentige Beteiligung der Âé¶¹ÂãÁÄ SE am operativen Âé¶¹ÂãÁÄ-Geschäft sowie den Zeitwert der der Âé¶¹ÂãÁÄ SE bis 2014 aus dieser Beteiligung zustehenden Dividendenzahlungen. Damit wird die Âé¶¹ÂãÁÄ SE in Bezug auf ihre 50,1 prozentige Beteiligung am operativen Âé¶¹ÂãÁÄ-Geschäft wirtschaftlich heute so gestellt, als würde die in der Grundlagenvereinbarung aus dem Jahr 2009 vorgesehene Call-Option von Volkswagen im August 2014 ausgeübt. Der Barbetrag in Höhe von rund 4,46 Milliarden Euro umfasst zudem, ebenfalls zum heutigen Zeitwert, die Hälfte der durch die beschleunigte Schaffung des Integrierten Automobilkonzerns möglichen zusätzlichen Nettosynergien in Höhe von insgesamt rund 320 Millionen Euro sowie den Zeitwert der übrigen Wirtschaftsgüter der Âé¶¹ÂãÁÄ SE, die in die Volkswagen AG eingebracht werden. Die beschleunigte Schaffung des Integrierten Automobilkonzerns ist auf Basis des Umwandlungssteuergesetzes und des seit Ende 2011 veröffentlichten Umwandlungssteuererlasses sowie verbindlicher Auskünfte der zuständigen Finanzbehörden zu betriebswirtschaftlich sinnvollen Bedingungen umsetzbar.

Aufgrund der Einbringung endet die at Equity-Bilanzierung der Beteiligung am operativen Âé¶¹ÂãÁÄ-Geschäft im Âé¶¹ÂãÁÄ SE Konzernabschluss voraussichtlich im Juli 2012, so dass der Âé¶¹ÂãÁÄ SE aus dieser Beteiligung zukünftig kein at Equity-Ergebnis mehr zugerechnet wird. Nach Vollzug der Einbringung bleibt die Âé¶¹ÂãÁÄ SE jedoch unverändert mit 32,2 Prozent am Kapital der Volkswagen AG beteiligt und wird damit in Zukunft mittelbar am Ergebnis des operativen Âé¶¹ÂãÁÄ-Geschäfts sowie an der Realisierung des vollen Synergiepotenzials im Integrierten Automobilkonzern profitieren.

Aus dem Einbringungsvorgang selbst wird sich im Konzernabschluss der Âé¶¹ÂãÁÄ SE ein einmaliger positiver Ergebniseffekt in Höhe von voraussichtlich rund 7 Milliarden Euro ergeben. Dieser resultiert insbesondere aus der Einbringung der Beteiligung der Âé¶¹ÂãÁÄ SE am operativen Âé¶¹ÂãÁÄ-Geschäft sowie der Put- und Call-Optionen in Bezug auf diese Beteiligung. Zudem berücksichtigt der Ergebniseffekt die Auswirkungen der Transaktion auf die at Equity-Bilanzierung an der Volkswagen AG. Da die Ermittlung dieses Ergebniseffekts auf Bewertungen basiert, die noch auf den geplanten Einbringungsstichtag 1. August 2012 zu aktualisieren sind, kann dessen Höhe noch Änderungen unterliegen. Die derzeit noch bestehenden Put- und Call-Optionen, die mit Vollzug der Transaktion enden, werden nach erfolgter Einbringung keine Auswirkungen mehr auf die Vermögens- und Ertragslage des Âé¶¹ÂãÁÄ SE Konzerns haben.

Die Âé¶¹ÂãÁÄ SE wird die ihr zufließenden Barmittel in Höhe von rund 4,46 Milliarden Euro zunächst für die vollständige Rückführung ihrer bestehenden Bankverbindlichkeiten in Höhe von 2,0 Milliarden Euro verwenden. Der überwiegende Teil der danach verbleibenden Liquidität soll für den Erwerb strategischer Beteiligungen mit Schwerpunkt entlang der automobilen Wertschöpfungskette verwendet werden.